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Texte
& Gedichte
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Freiheit ist das Feuer, ist der helle Schein,. solang
sie noch lodert, ist die Welt nicht klein.
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Von Stunde zu Stunde kann sich alles ändern.
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Je mehr er sich mit Politik u Wirtschaft befaßt, desto schweinischer wird seine Kunst. Zitat Peter Lenk |
Ist man erstmal verrückt, ist alles leicht. Aber wie schwer ist der Weg dahin! P. Piwitt ....dieser Spruch ist mir begegnet, auf einer Postkarte im Buchladen bei der Kur, ich mußt sie kaufen, ich find den genial. Jetzt hängt die Karte an meinem Kühlschrank und ich frag mich die ganze Zeit, bin ich es oder bin ich noch auf dem Weg? Wenn ich davon ausgehe, wie ich mich im Moment fühle, es geht
alles leicht, ich genieße jeden Augenblick, mach mir keine Sorgen,
bin lebenshungrig und grinse ständig, dann bin ich es wohl. |
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,
kann man Schönes bauen.
_________________________ Johann Wolfgang von Goethe, 28.08.1749 - 22.03.1832 dt. Schriftsteller |
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Vergiss
nicht: Jede Wolke, so schwarz sie auch sein mag, hat doch ihre Sonnenseite!
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(Friedrich
Wilhelm Weber)
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Nur
wenn Du über den Schatten springst, findest Du den weg ins Licht
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Reinhard
Becker
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Kein
Schaden ist so groß daß kein Nutzen dabei ist
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Unbekannt
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Zuhören
- ohne zu verurteilen |
Sabrina
Fox
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Lebe
glücklich, lebe froh -
Wie der Mops im Haferstroh |
unbekannt
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Gib'
mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Gib' mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib' mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. |
Pfarrer Friedrich Christoph Oetinger, 1702-1782 |
Die Seele ernährt sich von dem, worüber sie sich freut Augustinus
Die
Rede des Häuptlings Seattle Vorgeschichte: Die Rede aus dem Jahr 1854
wurde vom Häuptling der Duwamish-Indianer gehalten, als die Weißen die
Indianer in Reservate zwingen wollten. Fassung von William Arrowsmith
Meine Worte sind wie die Sterne. Brüder: Der Himmel hat sich unserer
Väter viele hundert Jahre erbarmt. Er mutet uns unveränderlich an, doch
er kann sich wandeln. Heute strahlt er. Morgen kann er von Wolken bedeckt
sein. Meine Worte sind wie die Sterne. Sie gehen niemals unter. Auf
Seattles Worte kann sich der Große Häuptling Washington genauso verlassen
wie unsere weißen Brüder auf die Wiederkehr der Jahreszeiten. Der Sohn
des Weißen Häuptlings sagt, sein Vater sende uns Worte der Freundschaft
und des guten Willens. Das ist freundlich von ihm, denn wir wissen,
dass er seinerseits unsere Freundschaft kaum braucht. Sein Volk ist
zahlreich, wie das Gras der Prärien. Mein Volk zählt nur wenige, wie
die vom Sturm im Grasland ausgesäten Bäume. Der große und gute, wie
ich glaube Weiße Häuptling gibt uns Nachricht, dass er unser Land
kaufen möchte. Aber er will genug davon für uns vorsehen, damit wir
ein angenehmes Leben führen können. Das scheint großzügig, denn der
rote Mann hat keine Rechte mehr, die zu achten wären. Es mag auch klug
sein, denn wir brauchen kein großes Land mehr. Einst haben wir dieses
Land bevölkert, wie Meereswellen mit dem Wind über die muschelbesäten
Untiefen spülen. Aber diese Zeiten sind vorbei und mit ihr die Größe
der nun fast vergessenen Stämme. Aber ich will weder über das Ende meines
Volkes trauern, noch unseren weißen Brüdern die Schuld dafür geben.
Vielleicht tragen auch wir einen Teil der Schuld. Wenn unsere jungen
Männer über ein Unrecht zornig werden, sei es wirklich oder vermeintlich,
entstellen sie ihre Gesichter mit schwarzer Bemalung. Dann sind auch
ihre Herzen schwarz und hässlich. Sie sind hart, und ihre Grausamkeit
kennt keine Grenzen. Und unsere Alten können sie nicht zurückhalten.
Wir wollen hoffen, dass die Kriege zwischen dem roten Mann und seinen
weißen Brüdern nie wieder aufflammen. Wir hätten alles zu verlieren
und nichts zu gewinnen. Für junge Krieger ist Rache eine Genugtuung,
auch wenn sie ihr Leben dabei verlieren. Aber die Alten, die in Kriegszeiten
zurückbleiben, Mütter, die Söhne zu verlieren haben sie wissen es
besser. Unser großer Vater Washington denn er muss nun unser wie euer
Vater sein, seit George seine Grenzen nach Norden verlegt hat , unser
großer und guter Vater gibt uns Nachricht durch seinen Sohn, der unter
den Seinen gewiss ein großer Häuptling ist, dass er uns beschützen will,
wenn wir tun, was er will. Seine tapferen Soldaten werden meinem Volk
eine Schutzmauer sein, unsere Häfen werden voll von seinen großen Kriegsschiffen
sein. Dann werden unsere alten Feinde im Norden die Haidas und Tsimshians
unsere Frauen und Alten nicht mehr ängstigen. Dann wird er unser Vater,
wir seine Kinder. Aber kann das jemals sein? Euer Gott liebt euer Volk
und hasst meines. Er schließt den weißen Mann in seine starken Arme
und führt ihn an der Hand, wie ein Vater seinen kleinen Jungen führt.
Seine roten Kinder hat er verlassen. Er lässt euer Volk täglich stärker
werden. Bald wird es das ganze Land überschwemmen. Aber mein Volk ist
wie die Ebbe, wir werden nicht wiederkehren. Nein, der Gott des weißen
Mannes kann seine roten Kinder nicht lieben, er würde sie sonst beschützen.
Wir sind nun Waisen. Es gibt niemanden, der uns helfen kann. Wie können
wir also Brüder sein? Wie kann euer Vater unser Vater sein, uns gedeihen
lassen und uns Träume von künftiger Größe senden? Euer Gott ist voreingenommen.
Zum weißen Mann kam er. Wir haben ihn nie gesehen, nicht einmal seine
Stimme vernommen. Er gab dem weißen Mann Gebote, aber für seine roten
Kinder, die einst dieses Land bevölkerten so zahlreich wie die Sterne
am Himmel, hatte er kein Wort übrig. Nein, wir sind verschiedene Rassen,
und wir müssen es bleiben. Wir haben wenig gemeinsam. Uns ist die Asche
unserer Väter heilig. Ihre Gräber sind heiliger Boden. Ihr aber seid
Streuner, ihr lasst die Gräber eurer Väter zurück und denkt nur an euch
selbst. Eure Religion ritzte der eiserne Finger eines zornigen Gottes
in Steintafeln, damit ihr sie nicht vergesst. Der rote Mann könnte sie
nie verstehen oder behalten. Unsere Religion, das sind die Bräuche unserer
Vorväter, die Träume unserer Alten, die ihnen der Große Geist gesandt
hat, und die Visionen unserer Friedenshäuptlinge. Und sie ist in die
Herzen unseres Volkes geschrieben. Eure Toten vergessen euch und das
Land ihrer Geburt, sobald sie ins Jenseits treten und unter den Sternen
wandeln. Sie sind rasch vergessen und kehren nicht wieder. Unsere Toten
vergessen nie diese schöne Erde. Sie ist ihre Mutter. Sie lieben und
gedenken stets ihrer Flüsse, ihrer Gebirge, ihrer Täler. Sie sehnen
sich nach den Lebenden, die auch einsam sind und sich nach den Toten
sehnen. Und oft kehren ihre Geister zurück, um uns aufzusuchen und uns
zu trösten. Tag und Nacht können nicht nebeneinander weilen. Der rote
Mann ist stets vor dem nahenden weißen Mann zurückgewichen wie die wallenden
Nebel am Berghang vor der glühenden Morgensonne. Nein, Tag und Nacht
können nicht nebeneinander weilen. Der rote Mann hat sich stets vor
dem vordringenden weißen Mann zurückgezogen, wie die Nebel am Berghang
vor der Morgensonne. Euer Angebot scheint fair zu sein, ich glaube,
mein Volk wird es annehmen und in das von euch angebotene Reservat gehen.
Wir werden dort für uns und friedlich leben. Denn die Worte des großen
weißen Häuptlings sind wie die Worte der Natur, gesprochen zu meinem
Volk auf tiefer Dunkelheit einer Dunkelheit, die um uns heraufzieht
wie die Nebel, die von der mitternächtlichen See kommen. Es ist nicht
so wichtig, wo wir unsere letzten Tage verbringen. Es sind nicht mehr
viele. Die Nacht der Indianer wird schwarz. Kein heller Stern wird in
der Ferne leuchten. Der Wind ist traurig. Den roten Mann ereilt das
Verhängnis. Wohin er auch geht, er wird die sich nähernden Schritte
seines Zerstörers vernehmen und darauf gefasst sein zu sterben wie die
verwundete Hirschkuh, die die Schritte des Jägers hört. Noch wenige
Monde, noch wenige Winter, und keines der Kinder der großen Stämme,
die einst in dieser Weite lebten oder nun in kleinen Scharen durch die
Wälder ziehen, wird noch leben, um an den Gräbern eines Volkes zu trauern,
das einst so mächtig und hoffnungsvoll wie eures war. Doch warum sollte
ich um mein untergehendes Volk trauern? Ein Stamm setzt sich aus einzelnen
zusammen, aus nichts anderem. Menschen kommen und gehen, wie die Wellen
des Meeres. Eine Träne, ein Gebet an den Großen Geist, ein Klagegesang,
und sie sind für immer unserem sehnenden Blick entschwunden. Sogar der
weiße Mann, dessen Gott unter ihnen wandelte und mit ihnen sprach als
Freund zu Freunden, selbst er kann dem Schicksal aller nicht entrinnen.
Vielleicht sind wir doch Brüder. Wir werden sehen. Wir werden über euer
Angebot nachdenken. Wenn wir uns entschieden haben, werden wir es euch
wissen lassen. Sollten wir es annehmen, stelle ich hier und jetzt diese
Bedingung: dass uns nicht das Recht verwehrt wird, jederzeit die Gräber
unserer Ahnen und Freunde zu besuchen. Jeder Teil dieser Erde ist meinem
Volk heilig. Jeder Berg, jedes Tal, jede Lichtung, jeder Wald ist in
der Erinnerung und Erfahrung meines Volkes heilig. Selbst der stumme
Felsen der Küste hallen wider von den Ereignissen und Erinnerungen im
Leben meines Volkes. Der Boden unter euren Füßen antwortet liebevoll
auf unsere Schritte als auf eure, denn er ist die Asche unserer Vorväter.
Unsere bloßen Füße fühlen die Vertrautheit. Die Erde ist erfüllt vom
Leben der Unseren. Die jungen Männer, die Mütter, die Mädchen, die kleinen
Kinder, die einst hier glücklich lebten, sie alle lieben diese einsamen
Orte immer noch. Abends verdunkeln sich die Wälder in der Gegenwart
der Toten. Wenn der letzte rote Mann von der Erde verschwunden ist und
sich die Weißen an ihn nur noch erinnern, wie man sich an eine Geschichte
erinnert, dann werden diese Gestade noch von den unsichtbaren Toten
meines Volkes wimmeln. Und wenn eure Kindeskinder sich allein glauben
in Forst und Feld, in den Geschäften, auf den Straßen oder der Stille
der Wälder, dann werden sie nicht allein sein. Es gibt keinen Ort in
diesem Land, wo ein Mensch allein sein kann. Nachts, wenn die Straßen
eurer Städte und Dörfer still sind und ihr glaubt, sie seien verlassen,
dann drängen sich dort die wiederkehrenden Geister derer, die sie einst
bevölkerten, und sie werden diese Orte immer noch lieben. Der weiße
Mann wird nie allein sein. So möge er gerecht und freundlich mit meinem
Volk umgehen. Auch Tote besitzen Macht. Link zur Indianerseite von Rudolf
Oeser http://home.t-online.de/home/ru_oeser/indbuch.htm Link zur Indianerseite
von S. Weny "Die Geschichte der Indianer" http://www.indianer-web.de/
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Schöpfung
Schöpfe
aus dem Brunnendeiner Seele, Schütte
deine Vergangenheit Atme
den Wind, |
Peter
Lauster
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Im Nebel Seltsam,
im Nebel zu wandern! Voll
von Freunden war mir die Welt, Wahrlich,
keiner ist weise, Seltsam,
im Nebel zu wandern! |
Herman
Hesse
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Stufen Wie
jede Blüte welkt und jede Jugend An
keinem wie an einer Heimat hängen, Es
wird vielleicht auch noch die Todesstunde |
Herman
Hesse
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Der
Tag verglüht
Der
Tag Was
hat Ein
jeder Tag So
sinnlos oft Hajo Mais |
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ZeiTRauM
- Grund des Ankommens Suchst Du den Sinn, so find ein Ziel, hast Du erst eins, hilft das schon viel. Willst Du nun nach den Sternen greifen, wirst nun Du in die Ferne schweifen, träumst just Dich fort von diesem Ort, machst Sinn dem Leben, Dir, dem Wort, so nimm zur Kenntnis, glaube mir, selbst Astronomen scheitern hier. (Werner Jensen) |
Laotses
Lehre lautet im Grunde:
Wenn
du akzeptierst, |
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Fordere
viel von Dir selbst
Und erwarte von anderen wenig, so bleibt dir man- cher Ärger erspart. (Konfuzius) |
Lang erwartete Geschenke (Benjamin Franklin |
Die
wahre Beredsamkeit
besteht darin, das zu sa- gen, was zur Sache ge- hört und eben nur das.
(La Rochefoucauid) |
Mittag
Am Waldessaume träumt die Föhre, Am Himmel weiße Wölkchen nur. Es ist so still, dass ich sie höre, Die tiefe Stille der Natur. Rings Sonnenschein auf Wies' und Wegen, Die Wipfel stumm, kein Lüftchen wach. Und doch , es klingt, als ström' ein Regen, Leis tönend auf das Blätterdach. |
(Theodor
Fontane)
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In
der Regel leben wir alle in der Welt der Zeit - Vergangenes zurückrufend,
Zukünftiges vorausnehmend; nur in seltenen Augenblicken rühren
wir an die zeitlose Dimension der Gegenwart: in Momenten von großer
Schönheit oder plötzlicher Gefahr, in Begegnungen mit geliebten
Menschen oder wenn das Unverhoffte an unsere Tür klopft. Nur sehr wenige Menschen treten aus der Zeit und dem Reich unserer Vorstellungen heraus und beginnen ein Leben in der Welt des Zeitlosen. Und von diesen wenigen haben nur die wenigsten versucht, uns ihre Erfahrungen mitzuteilen: Menschen wie Laotse, Buddha, Bodhidharma -- oder in unserem Jahrhundert Gurdjieff, Raman Maharshi und J. Krishnamurti. Regelmäßig werden sie von ihren Zeitgenossen für verrückt erklärt, als Ekzentriker oder arme Irre verschrieen. Nach ihrem Tode avancieren sie dann zu "Philosophen", werden zur Legende, blutlos abstrakten Wesen, allenfalls tauglich als Archetypen für unsere kollektive Sehnsucht, über all das Kleinlich-Platte und Sinnlose unseres Alltags hinauszuwachsen. |
Osho
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